
Jahr 1985
ISBM 3-327-00146-4
Militärverlag der DDR
nicht mehr lieferbar
Das Tal der Hornissen
Roman
Eine Frostnacht des Jahres 1945. Verwundet flieht der Fallschirmspringer Josef Bärenbach, den die Partisanen Boris nennen, durch die verschneiten Wälder der Niederen Tatra. Erbarmungslos sind seine Verfolger, Angehörige einer Spezialeinheit der SS. Aber auch Bärenbach muß gnadenlos sein, um sein Leben zu erhalten, muß seine Gegner töten, wie er es während der Ausbildung im alten Wasserschloß gelernt hat, mit der Handgranate und lautlos mit dem Messer.
Ein Malariaanfall zwingt ihn, sich im Heu einer Scheune zu verstecken, die der Slowakin Manja gehört. In wirren Fieberträumen erlebt er sein Leben noch einmal: den Kampf mit den Henlein-Faschisten im ›Sudetenland‹, den Abschied von seiner Frau Rosel und den Kindern, die dramatische Flucht in die Sowjetunion, die Partisanenausbildung, den nächtlichen Absprung aus dem Flugzeug über slowakischem Gebiet und schließlich die Kämpfe.
Manja entdeckt den Verschwundeten, der deutsch spricht im Fieber, aber auch tschechisch und russisch, und der eine Uniform der Roten Armee trägt ohne Schulterstücke.
Bärenbach preßt die Frau, die ihn pflegt, an sich, nennt sie zärtlich Rosel. Noch weiß er nicht, daß er für sie zum Schicksal wird.
- Neuerscheinung bei EDITION digital
